KOMM AN Broschüre des Ministeriums für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration des Landes NRW (MKFFI)

Was haben die Fahrradwerkstatt des AWO-Kreisverbandes Leverkusen und das Projekt „Arabischsprachige Eltern Stärken“ des AWO BVMR, Integrationsagentur Köln gemeinsam?

Beide dienen der Teilhabe und Integration von Menschen mit Flucht- bzw. Migrationsgeschichte, beide werden im Rahmen des NRW-Landesprogramms KOMM-AN gefördert und beide sind in einer jüngst veröffentlichten neuen Broschüre des Ministeriums für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration (MKFFI) präsent. Unter dem Titel „KOMM-AN 2016-2021“ hat das MKFFI zum fünften Jahrestag der Gründung von „KOMM-AN“ insgesamt 27 Projekte ausgewählt, die mit kurzen, knackigen Texten und großformatigen Bildern vorgestellt werden. Auch die beiden AWO-Projekte sind dabei.

Was ist KOMM-AN? Als 2015 rund eine Million Menschen aus Syrien, dem Irak und anderen Ländern nach Deutschland flohen - davon rund 230.000 nach NRW - halfen viele engagierte Bürgerinnen und Bürger den Menschen spontan, in der neuen Heimat zurechtzukommen. Inzwischen geht es längst nicht mehr um Nothilfe, sondern um den gemeinsamen Alltag – um Zugänge zu Sprache, Arbeit und Bildung oder um den Kampf gegen Rassismus und Diskriminierung. Bei alldem spielen Ehrenamtliche weiterhin eine große Rolle, und immer öfter sind auch Geflüchtete und Neuzugewanderte selbst ehrenamtlich aktiv. „KOMM-AN“ bietet hier Unterstützung, für eine große Palette von Projekten: Vom Frauenschwimmkurs bis zu digitaler Alphabetisierung, vom Empowerment bis zu Antidiskriminierung.

Laut der NRW-Landesregierung soll das KOMM-AN Programm weiterlaufen. Man wolle „das Projekt im novellierten Teilhabe- und Integrationsgesetz verstetigen“, sagt Minister Joachim Stamp in einem einleitenden Interview in der Broschüre. Außerdem solle die Rolle der Kommunen bei der Integration gestärkt werden.

Hier geht es zur Broschüre:
www.mkffi.nrw/broschuerenservice

Foto: MKFFI-KommAn-NRW
Fotoquelle: www-joerg-dicke-de

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