7 Boote vor dem Kölner Dom - AWO Mittelrhein „Setzt Segel“ für Solidarität mit Flüchtenden

Sieben jeweils fünf Meter lange, weiße Papierboote standen am 23.10.2023 vor dem Kölner Dom. Ein weit sichtbares Bild, das auf den Beginn der Aktion „100 Boote – 100 Millionen Menschen“ aufmerksam machen wollte. Die AWO Mittelrhein und 29 andere Verbände und Städte, beteiligen sich an der Aktion des AWO Landesverbandes Sachsen-Anhalt e.V., einhundert XXL-Origami-Papierboote zu gestalten und ein politisches Zeichen für Solidarität mit Geflüchteten zu setzen.

Bei der Übernahme der Boote erklärte Axel Heiner Dabitz, Vorsitzender des Präsidiums der AWO Mittelrhein: „Wir setzen heute die Segel für Solidarität mit über 100 Millionen Menschen, die sich weltweit auf der Flucht befinden. Es ist schlicht eine Frage der Menschlichkeit, dass wir uns dafür einsetzen, für die Flüchtenden und die Geflüchteten menschenwürdige Lösungen zu finden – und das so schnell wie nur irgend möglich.“

Die sieben Boote werden nun von Menschen mit unterschiedlichem Hintergrund künstlerisch gestaltet, in Köln-Chorweiler in einem Quartiersprojekt mit vornehmlich älteren Migrantinnen und Migranten, in Heinsberg mit Teilnehmenden der dortigen Integrationskurse in Zusammenarbeit mit Teilnehmenden berufsvorbereitender Bildungsmaßnahmen, in einem Quartiersprojekt in Düren und in Jugendprojekten im Rheinisch-Bergischen Kreis. Dabei befassen sich die Menschen vor Ort mit verschiedenen Aspekten rund um die Themen Flucht und Migration. Nach der Fertigstellung werden die Boote an öffentlichen Orten am Mittelrhein ausgestellt, bevor sie weiterreisen nach Berlin. Dort sollen sie am Weltflüchtlingstag, dem 20. Juni 2024 Politikerinnen und Politiker und Bürgerinnen und Bürger dazu auffordern hinzuschauen und sich für Menschen auf der Flucht einzusetzen.

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