„Schulcomputer für alle!“ – starke Nachfrage – die Infohotline geht bis zu den Sommerferien weiter – Elternbrief Nr. 1
Liebe Leser*innen,
Sie erhalten heute einen Elternbrief in vier Sprachen.
Damit informieren wir Sie über den Stand der Initiative „Schulcomputer für alle“, und über unsere Erfahrungen mit Anträgen auf einen Schulcomputer für Kinder bei Jobcentern und anderen Sozialbehörden.
Als wir vor fünf Wochen mit einer Sonderausgabe des Bildungsmagazins die Initiative mit Infohotline, Erklärvideos und der Veröffentlichung von Musteranträgen starteten, haben wir nicht mit einer solch rasanten Verbreitung und mit so vielen Beratungsanfragen gerechnet. Die Not der Kinder, die aufgrund der fehlenden finanziellen Mittel keinen Laptop haben und derzeit nicht digital beschult werden ist groß.
An dieser Stelle möchten wir Ihnen Danke sagen, denn vielleicht haben auch Sie unsere Informationen weitergeschickt, Eltern ermutigt einen Antrag beim Jobcenter für ihre Kinder zu stellen oder das Thema digitale Ausstattung in ihrer Beratung mit aufgenommen.
Denn anders lässt es sich kaum erklären, wie es zu 8000 Videoklicks, 400 E-Mail- und 250 Telefonanfragen in nur vier Wochen gekommen ist.
Bund, Länder und zahlreiche Kommunen haben mittlerweile angekündigt, dass die digitale Ausstattung in Schulen verbessert werden soll, um mehr Bildungsgerechtigkeit herzustellen. Das ist eine gute Nachricht, doch bis die angekündigten Maßnahmen greifen, kann noch viel Zeit vergehen – Zeit, in der zahlreiche Kinder vom digitalen Schulunterricht ausgeschlossen sind. Deshalb lautet die Empfehlung: Nicht den Mut verlieren! Auch wenn die erste Reaktion der Behörden auf einen Schulcomputer-Antrag negativ ausfällt - die AWO Mittelrhein in Kooperation mit der AWO Westliches Westfalen und der AWO Niederrhein bleibt dran und unterstützt Familien mit geringem Einkommen bei den nächsten Schritten. Mehr dazu im viersprachigen Elternbrief/Infobrief Nr. 1 (Deutsch, Türkisch, Englisch, Arabisch) von „Schulcomputer für alle!“