AWO Mittelrhein warnt vor sozialem Kahlschlag
NRW bleib sozial!
Rund 32.000 Menschen aus ganz Nordrhein-Westfalen zogen am 13.11.2024 auf die Oberkasseler Rheinwiesen in Düsseldorf. Davon rund 1.100 Mitarbeitende der Arbeiterwohlfahrt am Mittelrhein. Sie protestierten gegen die Kürzungspläne der Landesregierung in Höhe von rd. 83 Millionen Euro im Sozialbereich.
„Wenn die Kürzungen im Landeshaushalt so umgesetzt werden, wird sich die soziale Lage in NRW deutlich verschlechtern. Die Menschen, die auf Hilfe angewiesen sind, werden einmal mehr benachteiligt“, warnt Michael Mommer, Vorsitzender des AWO Bezirksverbands Mittelrhein.
Zur Großdemo hatte die Freie Wohlfahrtspflege aufgerufen. Sie warnte in ihrer Stellungnahme zur Haushaltsanhörung bereits davor, dass diese dramatischen Einschnitte den Zugang zu essenziellen Dienstleistungen erschweren und den sozialen Zusammenhalt in NRW gefährden.
Mommer bekräftigt dies: „Angesichts der steigenden Lebenshaltungskosten und den wachsenden sozialen Herausforderungen ist es heute wichtiger denn je, ein starkes und stabiles soziales Netz aufrechtzuerhalten.“ Mit dem Slogan NRW bleib sozial! ruft auch die AWO Mittelrhein die Politik auf die Kürzungen zurück zu nehmen.
Mehr zu den Hintergründen unter www.nrw-bleib-sozial.de