Beate Ruland erhält die Marie-Juchacz-Plakette der Arbeiterwohlfahrt

Höchste Auszeichnung für die Ehrenvorsitzende der AWO Mittelrhein.

Seit fast 40 Jahren engagiert sich Beate Ruland ehrenamtlich in verschiedenen Gremien und Funktionen der Arbeiterwohlfahrt (AWO). Ihre Leistungen wurden jetzt mit der höchsten verbandlichen Auszeichnung der AWO gewürdigt.

Die Marie-Juchacz-Plakette ist die höchste Auszeichnung der Arbeiterwohlfahrt. Namensgeberin ist Marie Juchacz - Frauenrechtlerin, Sozialreformerin und im Jahr 1919 Gründerin der Arbeiterwohlfahrt.
Wer mit dieser Auszeichnung geehrt wird, steht in einer Reihe mit den Großen der Arbeiterwohlfahrt: Heinrich Albertz, Theo Burauen und Lotte Lemke.

Diese Ehrung hätte eine große Feier verdient, den pandemischen Umständen geschuldet erfolgte die Verleihung der Marie-Juchacz-Plakette jedoch im kleinen Rahmen und als Überraschungsbesuch in ihrem Zuhause in Engelskirchen. Überreicht wurde sie von Rudi Frick, dem stellv. Vorsitzenden des Präsidiums des AWO Bundesverbandes.

1999 übernahm Beate Ruland den Vorsitz im AWO Kreisverband Oberberg e.V. Mit viel Energie und Überzeugungsarbeit hat sie 2010 die Kreisverbände Oberberg und Rhein-Berg zusammengeführt und wirkt seitdem als Vorsitzende des Kreisverbands Rhein-Oberberg.

2004 wählte die Bezirkskonferenz Beate Ruland zur stellvertretenden Vorsitzenden des AWO Bezirksverbands Mittelrhein, 2009 zur Vorsitzenden und nach Einführung des Präsidiumsmodells 2018 zur Vorsitzenden des Präsidiums. 2020 benannten sie die Delegierten der Bezirkskonferenz zur Ehrenvorsitzenden, denn ihr fachlicher und menschlicher Rat ist weiterhin hoch geschätzt.

In vielerlei Hinsicht hatte das Engagement von Beate Ruland eine impulsgebende Wirkung auch in ihrer Funktion als Aufsichtsratsvorsitzende der AWO Betriebsgesellschaft „Der Sommerberg Jugend- und Behindertenhilfe“ und der „AWO Gesellschaft für Altenhilfe GmbH. Vor dem Hintergrund ihrer sozialdemokratischen und in diesem Zusammenhang kommunalpolitischen Aktivität hat sie gesellschaftliche Entwicklungen und deren Auswirkungen in allen Ebenen der Arbeiterwohlfahrt kritisch, konstruktiv und zielführend mitgestaltet. Hierzu gehört auch eine moderne und zeitgemäße Frauen- und Gleichstellungspolitik. Als Ehrenvorsitzende des Bezirksverbandes und vor allem als Vorsitzende im AWO Kreisverband und Ortsverein ist sie nach wie vor gestaltende Kraft und „Fels in der Brandung“.

Axel Heiner Dabitz, ihr Nachfolger im Amt des Präsidiumsvorsitzenden des AWO Bezirksverbands stellt fest: „Beate Ruland ist nicht nur in ihren Ehrenämtern bei der AWO zu Hause. Ihre Kraft, ihr Wissen und ihr Herzblut haben sich immer an die soziale Arbeit vor Ort gerichtet, mit der Motivation vom Kleinen ins Große zu wirken. Beate Ruland vertritt die Interessen des Verbandes mit dem Anspruch, die Werte der AWO in der Praxis spürbar werden zu lassen. Sie ist ein Vorbild für die AWO bundesweit und das ist wichtig, denn solche Vorbilder brauchen wir gerade jetzt so dringend. Sie ist glaubwürdig und sie ist bescheiden. Auf sie kann die AWO stolz sein.“

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